Wiener Immobilien-Boutique will deutschen Investoren einen Mehrwert liefern

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Mit einer lokalen Expertise will das Unternehmen vor allem für deutsche institutionelle Investoren interessant sein. Die Immobilien-Boutique aus Wien vereint eine starke lokale Vernetzung mit einem großen Wissen über die Bedürfnisse von institutionellen Investoren.

Die Galleon Capital Management GmbH, kurz GalCap Europe, wurde 2015 von den Immobilien- und Finanzexperten Manfred Wiltschnigg (links im Bild), Marco Kohla (rechts im Bild) und Paul W. Hallam in Wien gegründet. Wien ist dabei ein idealer Standort unter anderem als Tor zum Osten für Immobilien-Investments. Das Unternehmen ist ein unabhängiger spezialisierter Asset Manager, der sich auf Immobilien-Investments in Österreich und weitere mitteleuropäische Länder fokussiert; und genau hier einen Mehrwert vor allem für deutsche institutionelle Investoren liefert.

„Die meisten großen Asset Manager haben in diesen Ländern lediglich eine untergeordnete Präsenz, wir hingegen sind zu 100 Prozent vor Ort tätig und bestens vernetzt. So können wir als spezialisierte Immobilien-Boutique einen echten Mehrwert für unsere Investoren liefern. Das zeigt sich nicht zuletzt auch in der aktuellen Krise, in der es für manch einen Investor aufgrund der Einreiseverbote schwierig wird, sein Portfolio wie gewohnt zu betreuen. Wir sind auch jetzt voll handlungsfähig und konzentrieren uns auf unsere Stärken”, erklärt Wiltschnigg im Gespräch mit Fundview.

Natürlich sei auch der deutsche Immobilienmarkt interessant, aber in Deutschland würde es genügend ausgezeichnete Asset Manager geben, die eine hohe Expertise haben. „Dort wären wir einer von vielen und könnten nur geringen Mehrwert liefern. Anders in Österreich, wo wir uns auskennen wie kaum ein zweiter. Zu unseren Investoren gehören insbesondere deutsche institutionelle Investoren wie Pensionskassen. Für diese Investoren haben unsere Immobilien-Investments einen großen Mehrwert zur Diversifizierung ihrer Portfolios”, sagt Wiltschnigg.

Unternehmen soll weiter wachsen; aber ohne eigene KVG-Lizenz

Kohla fügt hinzu: „Unsere lokale Expertise ist vor allem für deutsche Investoren interessant. Denn wir vereinen unsere starke lokale Vernetzung mit einem großen Wissen über die Bedürfnisse von institutionellen Investoren. Deswegen haben wir mit dem Fonds GalCap – Austria Immobilien I einen Immobilien-Spezialfonds nach deutschem Recht initiiert. KVG ist 2IP Institutional Investment Partners und Verwahrstelle Hauck & Aufhäuser. Wir kümmern uns als Asset Manager und Berater um An- und Verkäufe, das Bestandsmanagement und die Weiterentwicklung der Objekte.“

Insgesamt betreut das Unternehmen in fünf unterschiedlichen Vehikeln rund 300 Millionen Euro Assets under Management. Dabei ist GalCap für deutsche institutionelle Investoren und ihre entsprechenden Fondsstrukturen bestens aufgestellt. „Wir fokussieren uns komplett auf die Immobilien und können bei verschiedenen deutschen (Service-)Kapitalverwaltungsgesellschaften andocken. Denn für unsere Investments ist es wichtig, spezialisiert, flexibel und schnell zu sein”, sagt Kohle.

Derzeit hat GalCap zehn Mitarbeiter, das Unternehmen soll aber auf 13 bis 15 Personen in den kommenden Jahren wachsen. Eine hohe Spezialisierung ist der Kern des Geschäftsmodells. GalCap will sich auch langfristig nur auf das operative Immobiliengeschäft konzentrieren und strebt keine KVG-Lizenz an. Wiltschnigg erklärt: „Wir sehen gute Wachstumschancen für unser Unternehmen. Für sicherheitsorientierte Investoren wie Pensionskassen und Versicherungen wird angesichts der Verluste an den Börsen die nachhaltige Stabilität insbesondere von Wohnimmobilien noch weiter an Bedeutung gewinnen. Allerdings sind viele deutsche institutionelle Investoren bereits stark am deutschen Immobilienmarkt investiert. Der österreichische Immobilienmarkt ist da eine gute Ergänzung und Weiterentwicklung. Aktuell ergeben sich besondere Chancen beispielsweise mit Blick auf Bewertungen der Objekte.”

Quelle: Fundview, 23.04.2020